News – 03.11.2023

</ Hello World!> </ Hello komuno!>

Teil 2: Welche „Rezeptzutaten“ sind für eine Plattform erforderlich?

Im Rahmen unserer neuen Interview-Serie </ Hello World!> </ Hello komuno!> bringen die Kolleg:innen aus der komuno-Entwicklung unseren Lesern Themen aus der Welt der Softwareentwicklung näher. In Teil 1 haben wir den Aufbau von komuno mit einer Burg verglichen. Heute gehen wir ins Burginnere. Unsere Business Analystin Sohal Karimi erläutert, welche „Zutaten“ man für eine Plattform benötigt. Sie ist bei komuno für das Anforderungsmanagement verantwortlich und fungiert als Bindeglied zwischen IT und unseren Kunden.

Sohal, wie lautet das „Rezept“ für eine Plattform?
Das ist ein sehr schöner Vergleich! In der Plattformwelt nennt man das Rezept „Architektur“. Wie der Bäcker wählen die Entwickler zuerst eine Software-Architektur als Basis einer Plattform aus. Hier wird bestimmt, wie die einzelnen Komponenten einer Software, also z. B. Frontend und Backend miteinander interagieren. Wichtige Entscheidungskriterien können hierbei die Modifizierbarkeit, Wartbarkeit, Sicherheit und die Performance sein. Außerdem ist eine grundlegende Entscheidung notwendig, ob man eine monolithische oder eine Microservices-Architektur aufbauen möchte.

Was ist das der Unterschied zwischen einer Monolithischen und einer Microservices-Architektur?
Eine monolithische Architektur ist eine Softwarearchitektur, bei der alle Komponenten in einer einzigen Anwendung zusammengefasst sind. Eine Microservices-Architektur hingegen besteht aus vielen kleinen, unabhängigen Diensten, die miteinander kommunizieren. Ab einer bestimmten Größe sowie bei zahlreichen Schnittstellen sollte auf eine Microservice-Architektur gewechselt werden, um beispielsweise Vorteile in der Skalierbarkeit, Flexibilität und der Entwicklungsgeschwindigkeit von großen Softwareprojekten zu erlangen. Die Umstellung von einer monolithischen Architektur auf Microservices kann hierbei schrittweise erfolgen.

Wie geht es nach Wahl des Rezepts bzw. der Architektur weiter?
Zum fertigen Rezept fehlen noch die Zutaten sowie die für die Zubereitung benötigten „Küchengeräte“. Im Plattform-Kontext können dies die Programmiersprachen und Softwarebibliotheken sein. Ähnlich einer normalen Sprache, nur eben im Computer-Kontext sagt man mit der Programmiersprache der „Maschine“, also dem Computer, was er zu tun hat. Gängige Sprachen heutzutage sind Java, Python, C++, C#, JavaScript oder PHP. Da Entwickler nicht jedes Mal das Rad neu erfinden wollen, gibt es Softwarebibliotheken. Diese Art Hilfsmodule können z. B. genutzt werden, um die Validität einer IBAN zu überprüfen.

Rezept und Zutaten sind vorhanden. Und wie wird daraus eine Plattform?
Die Mischung ist entscheidend. Wie beim Bäcker muss nun alles zusammengemischt werden und fertig ist die Plattform. Klingt einfach, ist es aber nicht. Worauf es hier ankommt und wer die „Mischer“ sind – dazu gern ausführlicher in einem der nächsten </ Hello World!> </ Hello komuno!>-Interviews.

Verstehe. Es bleibt spannend! Vielen Dank für den faszinierenden Einblick in die Plattformwelt, Sohal!

 

 

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