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22.09.2022
klartext. komuno trifft Sparkasse Oberhessen
Heute beantwortet Monica Tutsch, Referentin Finanzierungen, Plattformgeschäft und Leasing der Sparkasse Oberhessen, die Fragen von Max Voggenreiter, Ansprechpartner für Sparkassen, und berichtet über ihre Erfahrungen mit unserer Plattform.
Frau Tutsch, warum haben Sie sich bei der Nutzung digitaler Plattformen für komuno entschieden?
Plattformen sind heute aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Und gerade Kommunen erkennen, dass es für sie viele Vorteile wie Schnelligkeit, Einfachheit und Markttransparenz bringt, wenn sie Finanzierungen digital ausschreiben. Die Sparkasse Oberhessen ist traditioneller Partner in Finanzfragen für Kommunen. Da ist es naheliegend, sich auch im Plattformgeschäft für einen verlässlichen Anbieter aus der Sparkasse-Finanzgruppe zu entscheiden, der das Kommunalgeschäft ebenso gut kennt.
Welche Vorteile bietet Ihnen komuno im Vergleich zum “traditionellen” Ausschreibungsverfahren?
komuno bietet uns aufgrund der bundesweiten Reichweite viel mehr Möglichkeiten, auch bei Anfragen mitzubieten, die ansonsten nicht an uns herangetragen worden wären. Kurzum: Unser Potential für Abschlüsse hat sich so schnell und ohne viel Aufwand erweitert. Und Dank des standardisierten Verfahrens ist es zudem einfach in der Abwicklung.
Welche Rolle haben Sie – als Hausbank der Kommunen – bei den kommunalen Digitalisierungsmaßnahmen (wie Umsetzung OZG)?
Ich bin überzeugt, dass im kommunalen Bereich und bei kommunalen Services in den kommenden Jahren alles digitalisiert wird, was sich nutzenstiftend digitalisieren lässt. Das OZG verpflichtet ja Bund, Länder und Gemeinden, bis spätestens Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten und diese miteinander zu einem Portalverbund zu verknüpfen. Kommunen müssen hier entsprechend investieren. Und da stehen wir als Finanzierungspartner jederzeit zur Seite. Aber auch abseits von Finanzierungen sind wir für Kommunen da: Bürgerinnen und Bürger müssen ja auch für digitale Angebote der Kommunen teils Gebühren entrichten. Hier bieten wir einfache und schnelle digitale Lösungen und haben dafür auch ein eigenes Payment-Team mit entsprechender Kompetenz aufgebaut.
Was bedeutet die Digitalisierung im Kommunalkreditgeschäft für die Beziehung zu Ihren Kommunen?
Für uns bedeutet es in erster Linie weniger Aufwand, da die Prozesse für bestimmte Finanzierungen ja standardisiert sind. Von diesem weniger an Aufwand profitieren auch die Kommunen. Kritische Stimmen sagen, dass darunter die persönliche Ebene zu den Verantwortlichen in den Kommunen leiden könnte. Ich sehe das nicht so, sondern eher als Ergänzung um einen effizienten digitalen Kanal für eine schnelle und effiziente Abwicklung von Standardfällen im Finanzierungsbereich – ähnlich wie bei Privatkunden und Firmenkunden, die ja auch vermehrt digitalen Zugang zu uns suchen. Das regelmäßige persönliche Gespräch ist nicht zu ersetzen, gerade wenn es um größere Vorhaben geht. Aber hier sind wir als Sparkasse traditionell ganz nah an unseren kommunalen Kunden.
Was würden Sie anderen Sparkassen für die Nutzung von komuno empfehlen?
Ganz einfach: Ausprobieren und überzeugen lassen. Es ist wirklich unkompliziert und gewinnbringend.
Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit in Ihrer Sparkasse bei Kommunalfinanzierungen?
Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil unserer Geschäftspolitik. Als Sparkasse Oberhessen verfolgen wir die Zielsetzung, unsere ökonomischen, ökologischen und sozialen Ansichten und Ansprüche in allen Geschäftsbereichen umzusetzen. Unsere Nachhaltigkeitspolitik fungiert dabei als Orientierungsgrundlage, um eben jene nachhaltigen Aspekte in unser gesamtes unternehmerisches Handeln zu integrieren. Die Öffentlichkeit, insbesondere unsere Kundinnen und Kunden sowie unsere Beschäftigten wollen wir aktiv in unsere Nachhaltigkeitsentwicklung einbinden.
Ähnlich gehen auch Kommunen vor. Das geht natürlich auch hier nicht ohne Investitionen. Hier stehen wir als Partner gerne bereit, wenn nicht bereits ein entsprechendes öffentliches Förderprogramm zur Verfügung steht. Natürlich kooperieren wir auch in anderen Bereichen, indem wir z.B. kommunale Projekte im Bereich Bildung, Soziales, Umwelt und Kultur gezielt fördern.
Frau Tutsch, herzlichen Dank für das Interview!
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